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Praxis für systemische Therapie und Beratung

Gruppenpsychotherapeutisches Angebot für Kinder und Jugendliche

Ein Projekt mit dem O'bloc Ostermundigen


Definition:

Die Klettertherapie ist ein therapeutisches Konzept an der Kletterwand für stationäre und ambulante Kinder und Jugendliche.

Die Klettertherapie besteht aus einem Handlungsteil (Klettern mit einem Kletterpartner mit gegenseitigem Sichern am Seil, Kontrolle des eigenen Körpers, Konfrontation mit den eigenen Ängsten, Vertrauen und Verantwortung, messbare Erfolgserlebnisse etc.) und einem anschliessenden gruppentherapeutischen Gespräch.


Sicherheit:

Der Patient trägt stets einen Klettergurt. Er wird entweder durch den Therapeuten direkt oder indirekt über eine Seilsicherung gesichert. Für die Therapie ist eine zu mietende Kletterausrüstung obligatorisch.

Anlass für ein klettertherapeutische Gruppentherapie / Indikation:

Die Klettertherapie ist angezeigt bei:

- Ängsten resp. Selbstunsicherheit,
- Schwierigkeiten im Zusammenhang mit einem ADHD,
- aggressivem Verhalten,
- verminderte Impulskontrolle,
- verminderter Frustrationstoleranz,
- Schwierigkeiten im Sozialverhalten (Peers, Erwachsene),
- Wahrnehmungsschwächen,
- regressivem Verhalten, Ablösungsschwierigkeiten, Trennungsängste
- emotionalen Störungen,
- psychomotorischen Schwierigkeiten.


Ziele / Auswirkungen der Klettertherapie:

Klettertherapie hat als Ziel Fortschritte in verschiedensten Bereichen im Individuum selber wie auch im Umgang zu seiner Umwelt zu erlangen. Auf bereits vorhandene Ressourcen wird zurückgegriffen und diese in die therapeutische Sequenz mit eingebaut.

Je nach Schwierigkeiten des Kindes / Jugendlichen erlangen unterschiedliche Schwerpunkte ein grösseres Gewicht. Dies sind1:


Antiaggressionstraining und Selbstkontrolle:

Im Rahmen des Kurses werden Strategien erarbeitet, die einen konstruktiven Umgang mit Aggression, Ärger und Zorn ermöglichen. Der Focus liegt auf der Vermittlung von Affektkontrollstrategien und dem Umgang mit aggressiven Impulsen.


Kompetenz- und Selbstbehauptungstraining:

Es geht darum, die eigenen Stärken erkennen zu lernen und sich ressourcenorientiert und selbstsicher verhalten zu können. In der Partnerarbeit des gegenseitigen Sicherns und Kletterns wird die eigene Kompetenz gefordert und erfordert sich gegenüber seinem Kletterpartner angepasst selbst zu behaupten (d.h. keine `Bluffens-Tendenz` und daher die eigenen Kompetenzübersteigerung).


Der Umgang mit der eigenen Angst und der realistischen Risikoeinschätzung:

Angst ist bei Kindern, öfter noch bei Jugendlichen ein Tabuthema. Es gilt die Angst zu thematisieren, Reaktionsmöglichkeiten zu erarbeiten, die bereits im Vorfeld angstbesetzter Situationen greifen. In der Auseinandersetzung mit subjektiv gefährlichen Herausforderungen wird die Fähigkeit zu realistischer Risikoeinschätzung trainiert. Es wird versucht eine zu starke Ängstlichkeit abzubauen, aber auch die Tendenz zur masslosen Fehleinschätzung des eigenen Könnens abzuschwächen.


Verändertes Sozialverhalten, Kommunizieren, Zuhören und Verstehen:

Es werden Verhaltenskompetenzen und kommunikative Kompetenzen in Konflikt- und Stresssituationen vermittelt. Die Kinder und Jugendlichen lernen sich klar auszudrücken, kompromissfähiger zu agieren. Es gilt daher primär neue kommunikative Fähigkeiten zu erlernen und diese in Alltagssituationen umsetzen zu lernen.


Fremd- und Selbstwahrnehmung:

Während des Kletterns wird vermittelt, auf sich selber zu hören, wie auch den Kletterpartner stärker wahrzunehmen. Es geht also darum die Sinne zu schulen, auf sich selber wie auch auf Dritte achtzugeben und darin ein gutes Mass zu finden. In der Kommunikation darüber, kann diese Sensibilisierung langsam erarbeitet werden.


Physiologische Aspekte:

Mittels der Klettertherapie wird ebenfalls an der Kraftausdauer, der Körperwahrnehmung und der Bewegungsplanung sowie der Beweglichkeit verschiedenster Gelenke gearbeitet. Die Konzentrationsfähigkeit wird gefördert und die Motivation zur gezielten Problemschulung wird dem
Kinde / Jugendlichen vermittelt.

*

Innerhalb der Gruppengespräche werden mit den Kinder und Jugendlichen unterschiedliche Themen besprochen. Die Themen beziehen sich auf Situationen der vorausgehenden Kletterstunde und variieren daher stark von der Gruppenzusammenstellung und den einzelnen Individuen. Wichtig ist dabei, dass im Gruppengespräch der Bezug zu analogen Situationen im Alltag gelingen kann, damit die Kinder und Jugendlichen das im hier und jetzt Gelernte auch in ihrem Umfeld einsetzen können.


Dauer:

Die Klettertherapiegruppe findet wöchentlich oder alle 14 Tage statt an 6-8 Sitzungen à 1 ¼ h statt (ungefähr 3-4 Monate). Die Sitzung wird dabei unterteilt in eine Kletterpartie (3/4h) und in ein pädagogisch/therapeutisch geführtes Gruppengespräch von ca. 30 Minuten bei einer Kleingruppe, je nach Gruppengrösse auch länger. (Genaue Zeitinfos erfolgen bei definitiver Kursanmeldung.)

Kosten:

Klettermaterial-Miete mit Eintritt pro Kind:

10 Fr.

Kletterpartie à 3/4h plus Gruppengespräch à 30 Minuten bis 75 Minuten (je nach Gruppengrösse)mit der Psychologin:

Auf Anfrage

Projektverantwortliche:

Hauptleitung:

*

Joëlle Lützelschwab, lic. phil. Kinder und Jugendpsychologin FSP, Paar- und Familienthera-peutin,
oder

* Fabia Stauffer, lic. phil. Psychologin

Auskunft und Anmeldung:

Joëlle Gut - Lützelschwab
Lic. phil. Psychotherapeutin FSP
Dipl. Paartherapeutin IEF

Fachpsychologin Kinder - und
Jugendpsychologie FSP

Seidenweg 63            Bahnhofplatz 2C
CH - 3012 BERN        CH - 2502 BIEL / BIENNE
Schaalgasse 16
CH - 4500 Solothurn        

Mobile: 078 / 677 70 93

Email: info@psychotherapie-be.ch

1 Die vorliegenden Aussagen über die Wirksamkeit beziehen sich aus Erfahrungen aus Deutschland, wo die Klettertherapie bereits seit längerer Zeit ausgeübt wird.

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